Sport

Im Rahmen der Initiative pro sport trifft man sich regelmäßig zum Fußball, Volleyball und Badminton spielen. pro sport ist Teil des Psychosozialen Treffpunkts Linz von pro mente OÖ. Dort erhalten Menschen in psychischen oder sozialen Krisen die Möglichkeit, unterschiedliche Freizeitangebote zu nutzen. Die vielseitigen körperlichen Aktivitäten im Repertoire von pro sport reichen unter anderem von Wandern und Gymnastik über Schwimmen bis zu Fußball oder Tischtennis. Die TeilnehmerInnen werden bei der Sportausübung auch von psychosozialem Fachpersonal begleitet.

 

„Ich bin sehr kontaktfreudig und fühle mich allein zu Hause abgesondert.
Ich mag Menschen und hier lerne ich immer wieder neue Leute kennen.“

 

Im Zuge der sportlichen Betätigung werden soziale Kontakte geknüpft, das hilft gegen Einsamkeit. Gleichzeitig wird die psychische und physische Gesundheit gefördert. ‚Sport und Spaß‘ findet regelmäßig 1x/Woche statt, das schafft Kontinuität, gibt Struktur und Halt. Nachdem das Angebot kostenlos ist, können auch sozial benachteiligte Menschen daran teilhaben.

Zahlreiche Studien belegen, dass regelmäßiger Sport psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen lindern kann. Das Gehirn wird stärker durchblutet, der Körper schüttet Glückshormone aus, die Stimmung bessert sich, die Leistungsfähigkeit steigt und die Schlafqualität nimmt zu. Dabei ist nicht entscheidend, welcher sportlichen Aktivität man nachgeht – was zählt, ist die Begeisterung dafür. Für den Körper und die Psyche ist es ganz wichtig, dass man sich bewegt und Spaß dabei hat!

Im Rahmen von pro sport gibt es auch die Sektion Fußball. Die pro sport-Fußballgruppe, die ebenfalls einmal pro Woche trainiert, besteht bereits seit 19 Jahren. Durchschnittlich nehmen 60-80 Personen pro Jahr dieses Angebot in Anspruch, das sehr niederschwellig gestaltet ist, was möglichst vielen die Teilnahme erlaubt.

Die Fußballgruppe nimmt regelmäßig an Bewerben teil, so auch am pro sport Austria Cup. Hier treten gemischte Teams an. Menschen mit psychosozialer Beeinträchtigung spielen gemeinsam mit ihren BetreuerInnen, wobei max. ein BetreuerIn/Zivildiener in der Mannschaft sein darf.